Allergietest auf dem Rücken

Allergologie

Allergien gehören mittlerweile zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Sie sind in der Regel eine übermäßig verstärkte Abwehrreaktion unseres Immunsystems auf bestimmte Umweltstoffe, die normalerweise harmlos sind. Etwa jeder Dritte leidet bereits in mehr oder weniger starker Form an dieser Erkrankung.

Die Hälfte der Allergiker leidet an Heuschnupfen. Häufiges Niesen und Jucken der Augen sind die ersten Symptome. Später kann es zu einem Etagenwechsel kommen, der zu asthmoiden Atembeschwerden führt.

    In der Praxis stehen verschiedene allergologische Testungen zur Verfügung, um eine auf Sie zugeschnittene, individuelle Therapie zu entwickeln, bei:
  • Allergisches Asthma bronchiale
  • Heuschnupfen
  • Nahrungsmittelallergien
  • Insektengiftallergien (Biene, Wespe, Mücke)
  • Berufsbedingte Allergien
  • Latex-Allergien
  • Kontaktallergien

Diagnostische Schwerpunkte der Allergologie

Pricktest

Ein Pricktest ist sinnvoll, wenn der Verdacht auf eine Allergie vom Soforttyp besteht. Dies sind Pollen-, Tierhaar-, Hausstaubmilben- sowie Insektengiftallergien. Allergenhaltige Tropfen werden ganz oberflächlich unter die Haut geprickt. Bereits nach 30 Minuten erfolgt die Auswertung.

RAST Test

Beim RAST Test handelt es sich um einen Bluttest im Labor. Dieser Test ist bereits ab dem Säuglingsalter möglich und wird auch als Suchtest angewendet. Je höher der RAST Wert, desto stärker ist die Sensibilisierung.

Epicutan Test

Der Epicutantest (auch: Patch-Test) ist ein sogenannter Provokationstest. Dabei wird ermittelt, ob und welche Substanzen eine Kontaktallergie verursachen. Auf dem Rücken oder Unterarm des Patienten werden spezielle Hautpflaster aufgeklebt. Auf diesen sind jeweils voneinander getrennt, verschiedene potenzielle Allergieauslöser aufgebracht. Besteht eine Überempfindlichkeit gegenüber einem oder mehreren dieser Allergene, entwickelt die Haut an der betreffenden Stelle innerhalb von Stunden beziehungsweise Tagen allergische Reaktionen.